Bau eines Krötentunnels
Tunnel bauen und Krötenleben retten
Bitte helft uns, die letzten 3500.- zusammenzubringen, damit das Sterben der Tiere auf der Straße ein Ende hat.

Wissenswertes

Schutz der Erdkröte und Bau von Amphibientunneln
Erdkröten (Bufo bufo) legen jedes Jahr weite Strecken zurück, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen. Dabei müssen sie häufig Straßen überqueren, was zu hohen Verlusten durch den Verkehr führt. Studien zeigen, dass bei einer Verkehrsdichte von etwa 60 Autos pro Stunde bis zu 90 Prozent der wandernden Kröten überfahren werden können.
Um diesen Verlusten entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen:
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Temporäre Amphibienzäune: Diese Zäune werden entlang von Straßen aufgestellt, um die Tiere während ihrer Wanderung aufzufangen. Sie fallen in eingegrabene Fangeimer und werden von Helfern sicher auf die andere Straßenseite getragen.
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Dauerhafte Amphibienleitsysteme und Tunnel: Diese festen Installationen bestehen aus Leiteinrichtungen, die Amphibien zu speziell gebauten Unterführungen lenken. Dadurch können sie Straßen sicher unterqueren. Ein Beispiel ist ein Tunnel aus Polymerbeton, der unter einer Werkstraße verlegt wurde.
Trotz solcher Schutzmaßnahmen nehmen die Bestände vieler Amphibienarten ab. Besonders der Grasfrosch ist in mehreren Regionen stark zurückgegangen. Dennoch konnten durch ehrenamtliches Engagement allein im Jahr 2023 mehrere Hunderttausend Amphibien vor dem Straßentod bewahrt werden.
Genaue Zahlen zur Erdkrötenpopulation in Deutschland und zur Anzahl der Verkehrsopfer sind schwer zu bestimmen, da sie je nach Region stark variieren. Schätzungen zufolge sterben jedoch jährlich Millionen Amphibien auf deutschen Straßen.
Zum Schutz dieser Tiere können sich Interessierte an Naturschutzorganisationen wie den NABU wenden oder selbst beim Aufbau und der Betreuung von Schutzzäunen helfen.
Als Laichgewässer für Amphibien profitiert zur Zeit hauptsächlich die Erdkröte, deren Quappen von Fischen kaum konsumiert werden. Durch die Anlage dreier kleiner Tümpel in 2020 konnte zumindest ein dramatischer Rückgang von Grasfrosch, Kleinem Wasserfrosch, Laubfrosch sowie Kammmolch, Bergmolch, Fadenmolch und Teichmolch verhindert werden. Zur dauerhaften Bestandssicherung und-entwicklung ist die Anlage eines größeren, fischfreien Laichgewässers erforderlich. Dies gilt für alle genannten Arten.






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